Texte und anderes

Bild: Marion Nitsch

Schreiben ist ein wichtiger Teil meines Lebens. Angefangen habe ich während meiner Zeit am Gymnasium als Freizeitreporter für den «Toggenburger», später wurde ich richtiger Journalist bei sogenannt renommierten Zeitungen und schrieb eine erste Erzählung («Am Albis», Girsfeld Verlag Zürich). Heute bin ich Leiter Kommunikation im Sicherheitsdepartement der Stadt Zürich und berate meine Vorgesetzte in der Öffentlichkeitsarbeit. Über meine Zeit bei den Medien habe ich einen Roman geschrieben, der im Herbst 2019 erschienen ist («Mordslügen»).

Am Albis

Thomas Schmucki, ein sympathischer 19-jähriger Rekrut auf Urlaub, verweigert die Nothilfe. Ein Gleitschirmflieger hängt schwer verletzt in einem Baum am Albis, doch der Spaziergänger Thomas greift nicht rettend ein, sondern wirkt wie versteinert und hindert auch seine Freundin Silvia daran, Erste Hilfe zu leisten. Die Liebe zerbricht, und Silvia zeigt ihn an. Es kommt zum Gerichtsfall. Die Gerichtsverhandlung zwingt Thomas, sich mit seiner Vergangenheit zu konfrontieren. «Lesenswert», urteilt Der Bund. 

Mordslügen

Der Reporter Simon Busche ist auf der Redaktion von DAS WAHRE LEBEN für Gefühlssachen zuständig: Tiergeschichten, Religiöses, kuriose Unfälle. Er interviewt eine Frau, die in einen Abwasserschacht gestürzt ist. Diese Frau, eine stadtbekannte Psychiaterin, setzt ihm einen Floh ins Ohr: Das Geständnis der berüchtigten Serienmörderin Sandra Dubach ist ein Plagiat. Der wahre Mörder, ein Psychopath, läuft frei herum. Dafür hat sie Beweise. Nachdem der Reporter die gefährlichste Frau des Landes mehrmals im Gefängnis besucht hat, glaubt er, sie zu verstehen. Er meint, ihr Motiv für das Falschgeständnis zu begreifen. Aber wie soll jemand sie verstehen, wenn sie sich selber schon nicht versteht? Und dann hat die Gefangene eine Idee: Wenn sie ohnehin für alle Zeiten weggesperrt ist, könnte sie ja auch endlich einmal ein Verbrechen begehen.

Journalismus

Ausgewählte Reportagen